Lehrstuhl für Neue Fertigungstechnologien und Werkstoffe

3D-Drucker i3 MK3S der Firma Prusa

Mit dem Desktop-3D-Drucker können Bauteile schichtweise aufgebaut werden. Dafür wird thermoplastisches Filament aufgeschmolzen und durch eine Düse an den im G-Code festgelegten Stellen auf der Bauplattform abgelegt. Das Filament erkaltet und wird hart, die Düse verfährt um eine Schichtdicke nach oben und die nächste Schicht wird gedruckt. Für Überhänge müssen daher Stützstrukturen vorgesehen werden.

Dieses Schmelzschichtverfahren (auch Fused Filament Fabrication genannt) ermöglicht so den Aufbau hochkomplexer Bauteile, die mit konventionellen Fertigungsverfahren wie Fräsen oder Gießen nicht herstellbar wären. Es gehört zur Gruppe der additiven Fertigungsverfahren. CAD-Modelle können im dazugehörigen PrusaSlicer in einen druckbaren G-Code umgewandelt werden. Es stehen verschiedenste Filamente zur Verfügung.

Technische Spezifikationen:

  • Bauraum 25 x 21 x 21 cm (B T H)

  • geeignet für Filament mit Durchmesser von 1,75 mm

  • Drucktemperaturen bis 300 °C

  • Entnehmbare Druckplattform mit PEI-Beschichtung

  • Druckplattform beheizbar bis 120 °C

  • Minimale Schichtdicke 0,05 mm, maximale Schichtdicke 0,35 mm

Anwendung:

Mit dem 3D-Drucker können Bauteile und Proben hergestellt werden. Es stehen gehärtete Düsen zur Verfügung, sodass auch mit Carbonfasern oder Stahlpulver gefüllte Filamente verdruckt werden können.

Folgende Materialien stehen zur Verfügung:

  • PLA

  • PLA mit Holz

  • PLA glow in the dark

  • TPE/TPU

  • PET mit Kristallisationsbeschleuniger für Hochtemperaturanwendungen (230 °C)

  • Diverse stahlgefüllte Filamente

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